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Bei den sächsischen Abfallwirtschaften gibt es kleine Unterschiede, was in die Biotonne rein darf und was nicht (zum Beispiel Knochen, Fischgräten). Das liegt an den technischen Gegebenheiten der Verwertungsanlagen vor Ort.
Besonderheiten in deiner Region erfährst du über die jeweilige Abfallwirtschaft:
Das passiert mit dem wertvollen Rohstoff aus der Biotonne in den Städten Leipzig, Chemnitz und Dresden:
1) Enthält die Biotonne Fremdstoffe, wird sie nicht geleert. Der Inhalt kann nur kostenpflichtig als Restabfall entsorgt werden.
2) Biotonnen können nicht geleert werden, wenn deren Inhalt zu sehr in die Tonne gepresst wurde. Versuche bitte den Inhalt vorsichtig zu lockern.
3) Im Winter kann der Bioabfall in der Tonne anfrieren. Durch das Einwickeln der Bioabfälle in Zeitungs- und Küchenpapier kann dies vermieden werden.
Die Zersetzung von biologisch abbaubaren Kunststoffen, z. B. kompostierbaren Plastetüten oder Kaffeekapseln, dauert wesentlich länger als der Verarbeitungsprozess in den Verwertungsanlagen des Bioabfalls. In Vergärungsanlagen können sie sich gar nicht zersetzen, da die Verarbeitung dort unter Ausschluss von Sauerstoff stattfindet.
Der Verwertungsprozess erfolgt maschinell. Plastetüten können dadurch nicht aussortiert werden. Sie werden von den Maschinen zerrissen und zerfallen in kleinste Teilchen, die sich im Endprodukt wiederfinden.
Vermeide, dass zu viel Flüssigkeit in die Biotonne gelangt. Wickle Küchen- und Speiseabfälle in Zeitungspapier ein. Das bindet die Feuchtigkeit und bremst Fäulnisprozesse. Stell die Tonne auch möglichst zu jedem Leerungstermin raus, besonders im Sommer. Platziere die Biotonne möglichst im Schatten und halte Rand und Deckel sauber.
In den Verwertungsanlagen wird aus dem Bioabfall hochwertiger Kompost und/oder umweltfreundliche Energie gewonnen.
In die Biotonnen gehören organische Abfälle aus der Küche, wie Obstschalen, Gemüsereste und verdorbenes Brot und Brötchen. Auch Grünschnitt darf in der Biotonne entsorgt werden.
Abfälle, die nicht biologisch sind, haben in der Biotonne nichts zu suchen. Plastetüten (auch keine kompostierbaren), Glas, Metalle, Windeln, Schadstoffe, Verbundstoffe, Baumaterialien usw. dürfen nicht in die Biotonne.
Die nicht mehr genießbaren Lebensmittel aus der Verpackung nehmen und in die Biotonne geben. Pastöse Nahrungsmittel, wie Marmeladenreste, können in Zeitungspapier oder Küchenkrepp eingewickelt in die Biotonne entsorgt werden. Verpackungen, wie Käse- und Wurstschachteln oder Orangennetze, gehören in die Gelbe Tonne.
Bitte wende dich an deine örtliche (Abfall-)Beratung oder deinen lokalen Kundenservice.
Nebenablagerungen werden generell nicht mitgenommen. Hecken-, Baum- und Strauchschnitt nehmen die nächstgelegenen Wertstoffhöfe entgegen.
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